Walderlebnis und Winterspaß

Neues Führungsprogramm 2015/16 des Nationalparks Bayerischer Wald geht an den Start

Pressemitteilung Nr. 048/15

Datum: 23.12.2015

Am 26. Dezember startet das Weihnachtsferienprogramm der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Für Groß und Klein sind jede Menge Veranstaltungen geboten, die die Wintermüdigkeit vergessen lassen. Bild(er): NPV BW

Am 26. Dezember startet das Weihnachtsferienprogramm der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Für Groß und Klein sind jede Menge Veranstaltungen geboten, die die Wintermüdigkeit vergessen lassen. Bild(er): NPV BW

Auch in der kalten Jahreszeit bietet der Nationalpark Bayerischer Wald Besuchern viele spannende Möglichkeiten, den Winterwald zu erleben. Gleichzeitig mit dem Start des aktuellen Nationalpark-Winterprogramms 2015/16 ab 26. Dezember sind auch die Informationshäuser der beiden Nationalparkzentren Lusen und Falkenstein sowie das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald nach der Vorweihnachtspause wieder täglich kostenfrei und mit reichem Programm geöffnet.

Besucher sind zu jeder Jahreszeit im Nationalpark willkommen. Alle markierten Wanderwege können im Winter genutzt werden. Wie jedes Jahr wird außerdem ein ausgedehntes Winterwegenetz geräumt. Bei geeigneter Schneelage sind zusätzlich Loipen gespurt und es gibt regelmäßig geführte Schneeschuh-Touren, bei denen der winterliche Wald gemeinsam mit versiertem Nationalpark-Personal oder zertifizierten Waldführern erkundet werden kann.

In den höheren Nationalpark-Lagen wird gebeten, die winterliche Ruhezeit der Natur zu respektieren und auf den markierten Wegen zu bleiben, um Tiere, die keine Winterruhe halten, nicht aufzuschrecken. Eine gute Möglichkeit, viele scheue Wildtiere dennoch zu erleben, bieten die beiden Tierfreigelände der Nationalparkzentren Lusen und Falkenstein, die ganzjährig jeden Tag und kostenfrei besucht werden können. Alle dortigen Hauptwege sind im Winter geräumt und gestreut.

Ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag bereichern außerdem die beiden Nationalpark-Besucherzentren, das Hans-Eisenmann-Haus und das Haus zur Wildnis, sowie das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald nach ihrer vorweihnachtlichen Betriebspause die Erlebnismöglichkeiten im Park. Alle drei Häuser sind ab 26. Dezember wieder täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet; auch hier ist der Eintritt frei. Im Haus zur Wildnis wartet mit der Wiedereröffnung am zweiten Weihnachtsfeiertag eine 3D-Schau auf alle Besucher, die den Wald aus völlig neuen Blickwinkeln zeigt.

Verschiedene Sonderausstellungen

Das Hans-Eisenmann-Haus erwartet seine Gäste neben der Dauerausstellung „Weg in die Natur – Eine Geschichte vom Wald und Menschen“ mit der Sonderausstellung „Waldvielfalt Nationalpark“. Vom 26. Dezember bis 31. Januar können Bilder von Schülern aus der Nationalpark-Region bestaunt werden, die den Wald in all seinen Facetten zeigen. Das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald zeigt neben seiner Dauerausstellung zur Natur- und Kulturgeschichte des Bayerischen Waldes die Ausstellung „Geborgen in der Arche“ mit Holzstichen der Künstlerin Gretl Eisch aus der Sammlung von Uwe Krause.

Das neue Führungsprogramm für das Winterhalbjahr vom 26. Dezember bis 14. Mai hält auch diesmal wieder eine reiche Palette an Veranstaltungen parat, die den Nationalpark gerade im Winter zu einem intensiven Erlebnis machen. Dazu gehört beispielsweise die beliebte Sonderführungsreihe „Nationalpark aus erster Hand“. Hier nehmen sich Fachleute aus der Nationalparkverwaltung jeden Samstag Zeit, um Interessierten die Ziele, die Arbeit und die Besonderheiten des Großschutzgebietes direkt im Gelände näher zu bringen.

Auch für Kinder gibt es wieder viele Aktionen, die zum Erkunden und Austoben an der frischen Luft einladen. Das aktuelle Winterprogramm liegt kostenlos in allen Besucherzentren und Infostellen des Nationalparks sowie in allen Touristinfos der Nationalpark-Gemeinden aus. Außerdem steht es unter http://www.nationalpark-bayerischer-wald.de/doc/service/downloads/programme/winterprogramm_2015_2016.pdf kostenlos als PDF zum Download zur Verfügung.

Führungen und Wanderungen

In den Weihnachtsferien gibt es einige besonders schöne Veranstaltungen: In der Rubrik „Nationalpark aus erster Hand“ findet am 26. Dezember bereits die erste interessante Wanderung statt. Bei der Wandertour „Schlittenzug, Sterz und andere Geschichten – Vom Holzhauer zum Ranger“ führt ein Ranger zum Lindberger Schachten und erzählt Geschichten aus dem  „wilden Wald“ von einst und jetzt. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz Buchenau. Die Wanderung dauert circa vier bis fünf Stunden.

Im Rahmen der Führungsreihe „Nationalpark und Schöpfung“ lädt die Nationalparkverwaltung zusammen mit der Religionspädagogin und Waldführerin Susanne Keilhauer zum Jahresschluss zu einem meditativen und besinnlichen Waldspaziergang ein. Treffpunkt zum Waldspaziergang „Zwischen den Jahren“ ist am Mittwoch, den 30. Dezember um 15 Uhr am Parkplatz Scheuereck. Für weitere Informationen und zur Anmeldung melden  sich Interessierte unter der Mobilnummer 0152/21032292.

In den Weihnachtsferien ist auch für Kinder viel geboten: Zusammen mit dem Museum „Jagd, Land, Fluss“ in Freyung findet am Sonntag, den 27. Dezember eine Veranstaltung für Groß und Klein statt. Alle Sinne sind gefordert bei der Familienführung „Wilde Tiere auf der Jagd“ im Museum. Start ist um 14 Uhr. Die Veranstaltung dauert zirka zweieinhalb Stunden und ist kostenlos. Der Eintritt ins Museum beträgt für Erwachsene 3,50 Euro, für Kinder zwei Euro.

Treffpunkt für den „Winternachmittag für Kinder von 7 bis 12“ ist am 28. Dezember und am 4. Januar, jeweils um 14 Uhr am Eisenbahntunnel im Nationalparkzentrum Falkenstein, und am 30. Dezember und am 6. Januar das Hans-Eisenmann-Haus im Nationalparkzentrum Lusen. Die Veranstaltung dauert jeweils etwa drei Stunden und ist kostenlos.

Die „Waldspürnasen“ sind am Dienstag, den 29. Dezember und am 5. Januar unterwegs und erkunden den Wald. Los geht es um 14 Uhr, Treffpunkt ist das Hans-Eisenmann-Haus im Nationalparkzentrum Lusen. Zirka zweieinhalb Stunden erforschen die Kinder den Wald und seine Bewohner. Bei vielen Spielen ist jede Menge Spaß garantiert.

Was machen eigentlich die Tiere im Winter, damit sie nicht frieren? - Beim „Winteraktionstag Waldtiere im Winter“ am 2. Januar für Kinder von acht bis zwölf Jahren wird dieser Frage auf den Grund gegangen. Ein interessanter Nachmittag, der bei einem schönen Lagerfeuer mit Punsch und leckerem Gebäck ausklingt, wartet auf alle kleinen und großen Besucher. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingang zum Waldspielgelände in Spiegelau. Die Veranstaltung dauert zwei bis drei Stunden und ist kostenlos.

Bei Experimenten rund um das Thema „Bionik“ können Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren spannenden Fragen auf den Grund gehen. Warum fliegt ein Uhu so leise? Und warum werden manche Pflanzen nie schmutzig? Treffpunkt ist am 29. Dezember und am 5. Januar, jeweils um 10 Uhr im Haus zur Wildnis. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden, die Kosten trägt die Nationalparkverwaltung.

Anmeldungen für alle Veranstaltungen nimmt der Nationalpark-Führungs- und Veranstaltungsservice entgegen: Telefon: 0700/00776655 | E-Mail: npservice@t-online.de | Fax: 08553/9799944

Hintergrund

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der erste und älteste Nationalpark in Deutschland und zugleich eines der größten Waldgebiete Mitteleuropas. 1970 gegründet und 1997 erweitert erstreckt sich der Nationalpark heute auf rund 24.250 Hektar in den niederbayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen. Damit ist das Schutzgebiet größer als Liechtenstein, San Marino, Monaco und der Vatikan zusammen. Etwa 7.300 Tier- und Pflanzenarten sind im Bayerischen Wald bereits nachgewiesen. Vermutlich leben aber doppelt so viele Arten im Nationalpark. Mit rund 1,3 Millionen Besuchern pro Jahr und fast 200 Beschäftigten in der Verwaltung ist der Nationalpark Bayerischer Wald Tourismusmagnet und Jobmotor der Region.

Bildunterschrift(en)

Am 26. Dezember startet das Weihnachtsferienprogramm der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Für Groß und Klein sind jede Menge Veranstaltungen geboten, die die Wintermüdigkeit vergessen lassen. Bild(er): NPV BW

Pressefoto(s)

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