Der Löwe springt dich an!

Fotografisch gefahrlos aber packend gibt es ein „Wildes Namibia“ im Haus zur Wildnis

Pressemitteilung Nr. 016/15

Datum: 13.05.2015

Der Leiter der Nationalparkverwaltung Dr. Franz Leibl (v.l.) und Laudator Martin Gabriel, selbst Geograph und begeisterter Naturfotograf, waren zur Eröffnung von der wilden Intensität der Bilder von Claudia und Wynand du Plessis begeistert. (Foto: NPV BW)

Der Leiter der Nationalparkverwaltung Dr. Franz Leibl (v.l.) und Laudator Martin Gabriel, selbst Geograph und begeisterter Naturfotograf, waren zur Eröffnung von der wilden Intensität der Bilder von Claudia und Wynand du Plessis begeistert. (Foto: NPV BW)

10 Jahre, um eine faszinierende Naturwelt in sich aufzusaugen und zehn Jahre, um sie zu teilen. Claudia und Wynand du Plessis haben im und für den afrikanischen Busch in Namibia gearbeitet und tun das nach ihrer Forschung nun als professionelle Fotografen weiter. Ihre Einblicke der besonderen Art gibt es derzeit im Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein.

Nicht jeder Mensch hat das Glück, in einer der faszinierendsten Regionen der Welt leben und arbeiten zu dürfen. Aber jeder sollte daran teilhaben können, meinen Claudia und Wynand du Plessis. Während ihrer Tätigkeit als Ökologen mit Themen wie Pflanzendichte, Buschfeuer, Löwenpopulationen oder Niederschlagsmengen begannen sie, Begegnungen mit Natur und Tierwelt Namibias fotografisch festzuhalten. Daraus wuchs schließlich auch der Wunsch, ihre „ernsthafte Fotografie“ als Möglichkeit weiterzugeben, bei der auch in weiter Entfernung Nähe zu Namibwüste oder subtropischen Flusswäldern nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar werden.

Im Haus zur Wildnis treffen so nun zwei Nationalparke aufeinander, zwei Herangehensweisen an Natur und Wildnis, die viele Unterschiede haben und doch einen gemeinsamen Kern. Namibia kann es sich gewissermaßen leisten, bei doppelter Größe wie Deutschland und nur einem Vierzigstel der Einwohner etwa 20 Prozent an Flächen als geschützte Reservate und Parks und weitere 20 Prozent mit sehr geringem menschlichem Einfluss vorzuhalten.  Da vertragen sich selbst große Farmen und Geparde, Ökosysteme sind großflächig intakt und aus Sicht der du Plessis „unbezahlbar und unersetzlich“, weil es ein Bekenntnis darstelle, dass wilde Natur ein Besitz für Kinder und kommende Generationen sei und eine Verantwortung im Heute.

Wer das kennt, der schützt auch dort und andernorts. Wer es kennenlernen will: Die Fotografien von Claudia und Wynand du Plessis spiegeln das wieder, was sie als unendliche kreative Inspiration empfinden und durch die Linse festhalten. Es sind dennoch keine zweidimensionalen Momentaufnahmen, sondern Landschaften, die voller Bewegung und Licht Natur dynamisch einfangen. Sich als Teil der Schöpfung sehen, das glückt, wenn man den Löwen auf Leinwand gegenüber tritt in Respekt und Staunen vor den Wundern der Welt. Sie blicken dem Menschen in Augen und Herz. Die grauen Riesen trompeten stampfend durch den Ausstellungsraum. Die Rhythmen der Jahreszeiten pulsieren auch auf Papier, wenn ein Bild perfekt gelingt. Ultimativ begeistern wollen die beiden für das, was ihnen am Herzen liegt. Es ist auch fotogen, was sie finden. Es ist exotisch, was sie „einfangen“. Sie haben wirklich kein Problem damit, Idylle zu bieten, die auch auf Postkarten und Fototapeten prangen kann, weil im Hintergrund zugleich immer die Frage steht, wer so etwas Herrliches riskieren, aufgeben, verlieren möchte. Dafür wurden sie bereits vielfach ausgezeichnet und auch von NHM (früher BBC) zu „Wildlife Photographer of the Year“ gekürt.

Wer sich für Natur begeistert, für Fauna und Flora des Bayerischen Waldes, der wird bei diesem fotografischen Ausflug ins „Wilde Namibia“ ferne wilde Welten und einen dennoch gleichen Herzschlag entdecken. Geöffnet ist die Reise durch das wilde Namibia in Bildern täglich bis 26. Juli von 9 bis 18 Uhr im Haus zur Wildnis in Ludwigsthal. Der Eintritt ist frei.

Bildunterschrift:

Der Leiter der Nationalparkverwaltung Dr. Franz Leibl (v.l.) und Laudator Martin Gabriel, selbst Geograph und begeisterter Naturfotograf, waren zur Eröffnung von der wilden Intensität der Bilder von Claudia und Wynand du Plessis begeistert. (Foto: NPV BW)


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