Erster Herbststurm im Nationalpark

Folgen überschaubar, nur noch wenige Wanderwege betroffen

Pressemitteilung Nr. 0125/14

Datum: 04.11.2014

„Gonzalo“ entwurzelte nur vereinzelt lebende Bäume – wie hier an der Hochfichtstraße östlich vom Kiesruck. Nur im Bereich Scheuereck gab es einzelne kleine Gruppenwürfe mit bis zu 25 Bäumen. (Foto: NPV Bayerischer Wald)

„Gonzalo“ entwurzelte nur vereinzelt lebende Bäume – wie hier an der Hochfichtstraße östlich vom Kiesruck. Nur im Bereich Scheuereck gab es einzelne kleine Gruppenwürfe mit bis zu 25 Bäumen. (Foto: NPV Bayerischer Wald)

Obwohl der Ausläufer des Hurrikans „Gonzalo“ in der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 2014 zum Teil mit Orkanstärke über den Nationalpark Bayerischer Wald hinwegfegte, blieben die Sturmschäden überschaubar: Windwurf gab es zwar im gesamten Nationalparkgebiet, dies aber vor allem bei stehendem Totholz. Lebende Bäume wurden nur vereinzelt oder in wenigen Kleingruppen von maximal bis zu 25 Bäumen entwurzelt. Der Gesamtanfall an frischem Sturmholz liegt ersten Schätzungen zufolge bei 400 bis 500 Festmetern. Die meisten von Windwurf betroffenen Wanderwege sind bereits wieder passierbar, da die Nationalparkverwaltung seit Mitte letzter Woche mit allen verfügbaren Mitteln an der Beseitigung der dortigen Schäden arbeitet.

So können die Bohlenstege zwischen Zwieselter Filz und Hochschachten, die besonders stark betroffen waren, trotz einiger beschädigter Stellen wieder gefahrlos begangen werden, und auch der unmarkierte Weg über die Steinbachfälle zum Großen Falkenstein wurde freigeschnitten.

Lediglich in den Hochlagen des Rachelgebietes, Bereich Riedlhütte, muss noch mit Behinderungen gerechnet werden. Dort sind vor allem die Wanderwege „Auerhahn“ und „Specht“ betroffen (vergl. Online-Wegeservice im Internet unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/wegeservice); die Arbeiten hier sind aber voraussichtlich innerhalb der nächsten 14 Tage abgeschlossen. Der Seelensteig bleibt jedoch bis auf weiteres gesperrt. Hier wurde der Bohlensteig vom Sturm beschädigt und muss komplett ausgebessert werden. Außerdem besteht auf den Bohlen Rutschgefahr, die beseitigt werden muss.

Bildunterschrift:

„Gonzalo“ entwurzelte nur vereinzelt lebende Bäume – wie hier an der Hochfichtstraße östlich vom Kiesruck. Nur im Bereich Scheuereck gab es einzelne kleine Gruppenwürfe mit bis zu 25 Bäumen. (Foto: NPV Bayerischer Wald)

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